“Mission Stuckateur” – Kampagne zur Nachwuchsgewinnung gestartet

“Mission Stuckateur” ist gestartet

Um qualifizierten Nachwuchs zu gewinnen, hat der Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg (SAF) eine Kampagne gestartet. Ziel von „Mission Stuckateur“ ist es, Jugendliche ehrlich und authentisch über den Stuckateurberuf zu informieren und zu einer Ausbildung zu motivieren. Denn der Bedarf an Fachkräften und Nachwuchs im Handwerk ist überall groß. Dabei sind die Zukunftsperspektiven gerade in den sogenannten Klimaberufen wie der des Stuckateurs hervorragend, ist er doch für die Umsetzung der Energie- und Wärmewende enorm wichtig. Dass eine handwerkliche Ausbildung attraktiv ist und warum gerade der Stuckateurberuf interessant sein kann, ist Inhalt der Kampagne „Mission Stuckateur“, die der Fachverband der Stuckateure im Branchenzentrum Ausbau und Fassade Baden-Württemberg gestartet hat.

Starkes Erkennungszeichen

Die „Mission Stuckateur“ spricht junge Menschen auf Augenhöhe an und holt sie da ab, wo sie sich am meisten aufhalten: im Internet. Ungewöhnlich ist das Key-Visual der Kampagne: Durch das Weglassen der Vokale – inzwischen ein verbreitetes Mittel der Markenbildung, das von der jungen Klientel verstanden wird – wird der Stuckateur zum unverwechselbaren Erkennungszeichen – eben zum „STKTR“. Das optische Erscheinungsbild der Kampagne im Web kommt in stylischer Farbigkeit und modern-dynamischer Schrift daher. Der schwarze Grundton mit oranger Akzentfarbe wurde bewusst im Kontrast zur weißen Berufsfarbe gewählt. Interessant: Der farbige Auftritt funktioniert auch andersherum mit Weiß als Grundfarbe.

Wichtige und wertvolle Missionen

Die zentrale Botschaft der Kampagne klingt bereits im Namen „Mission Stuckateur“ an: Die jungen Menschen, die sich für eine Ausbildung im Stuckateurhandwerk entscheiden sollen, sind in einer Mission unterwegs, sei es bei der Mission Gebäudesanierung, der Mission Klimaschutz oder bei der Mission Wohn(t)raum. In jeder Mission erfüllen sie wichtige und wertvolle Aufgaben. Am Ende der „Mission Stuckateur“ wird klar, warum sich eine Ausbildung in diesem Beruf lohnt: Stuckateure tragen maßgeblich dazu bei, dass Fassaden nicht nur lange ansehnlich bleiben und ihre Funktion erfüllen, sondern dass die Gebäude auch weniger Energie verbrauchen. Stuckateure sorgen dafür, dass sich Menschen in ihren (Lebens-)Räumen wohlfühlen. Dadurch schützen sie Menschen, Umwelt und Klima und bewahren nachhaltig Werte. Und ganz nebenbei wird den jungen Menschen vermittelt, dass sie mit ihren eigenen Händen etwas Bleibendes erschaffen, dass sie dafür Wertschätzung erfahren und in einem Beruf arbeiten, der relevant für die Gesellschaft ist.

Authentisch, sympathisch, informativ

Im ersten Schritt der Kampagne wurde mit der Website www.mission-stuckateur.de ein zentraler Anlaufpunkt geschaffen, genau dort, wo sich die Zielgruppe – potenzielle Auszubildende und Fachkräfte – aufhält und informiert: in der digitalen Welt. Die Website stellt den Beruf vor, was Stuckateure machen, wie und wo sie arbeiten, sie erläutert die drei wichtigsten Missionen und klärt auf, welche Fähigkeiten man für die Ausbildung mitbringen muss, wie viel man in der Ausbildung verdient und – noch viel wichtiger – welche Perspektiven der Beruf bietet. Zusätzlich kann sich der Interessierte über die Ausbildungsmöglichkeit zum Ausbau-Manager informieren.

Eingebettet in emotionale Bilder werden die Informationen einprägsam in einer Sprache vermittelt, die in der Lebenswelt von Jugendlichen verstanden wird. Wichtiges Element der Website sind die „Stucki-Storys“. In kurzen Videos geben Stuckateur-Azubis Einblicke in ihren Arbeitsalltag und vermitteln so eine Vorstellung vom Beruf des Stuckateurs. Denn wer kann das besser als die jungen Menschen, die gerade selbst in der Ausbildung sind? Die Gesichter der Kampagne „Mission Stuckateur“ sind keine Hochglanz-Models, sondern ganz normale junge Menschen, die den Stuckateurberuf erlernen – authentisch, ehrlich und sympathisch.

Macht das Angebot der Website neugierig, können die Interessierten über den Ausbildungs-Navigator nach Betrieben mit freien Ausbildungsplätzen suchen und dort per Mausklick direkt eine Ausbildung oder ein Praktikum anfragen, ohne dass vorher Bewerbungsunterlagen hochgeladen werden müssen.

Um die Zielgruppe noch besser erreichen zu können, wird die Kampagne zusätzlich auf den aktuell beliebtesten Social-Media-Kanälen ausgespielt. Folgen Sie der „Mission Stuckateur“ auf Instagram  www.instagram.com/mission_stuckateur. Und auf Tiktok wird die Kampagne auch bald vertreten sein. Eben überall dort, wo sich junge Menschen heute im Internet aufhalten.

In einem der nächsten Schritte ist geplant, die Kampagne sprichwörtlich auf die Straße zu bringen und die Botschaften mit verschiedenen Aktionen und Aktivitäten der Zielgruppe vor Ort zu vermitteln, zum Beispiel an Schulen oder auf Ausbildungsmessen.