Bauunternehmen im Land bieten noch viele freie Ferienjobs
Pressemitteilung der Landesvereinigung Bauwirtschaft Baden-Württemberg - Ferienjob ist oft der Einstieg für einen festen Ausbildungsvertrag
Pressemitteilung der Landesvereinigung Bauwirtschaft Baden-Württemberg - Ferienjob ist oft der Einstieg für einen festen Ausbildungsvertrag
Im Angesicht der Corona-Krise appelliert der Geschäftsführer der Landesvereinigung Bauwirtschaft Thomas Möller an private Bauherren, ihre Zuversicht in Sachen Bauen nicht zu verlieren und ihre laufenden oder geplanten Bauvorhaben nicht in Frage zu stellen
Schattenwirtschaft und Schwarzarbeit verharren weiter auf hohem Niveau. Einige Untersuchungen gehen von einem Anteil, bemessen am baugewerblichen Umsatz, von bis zu 27 % aus. Zahlreiche Baubetriebe werden durch illegale, halblegale und scheinlegale Akteure auf dem Baumarkt bedängt, zum Teil auch verdrängt und reguläre Arbeitsplätze bedroht.
Bauunternehmer müssen Preiserhöhung an Kunden weitergeben. Die Kosten für den Wohnungsbau steigen immer weiter und daran ist auch die Politik schuld. Denn ein Teil der aktuellen Preissteigerungen geht auf das Konto der Lkw-Maut. Mitte letzten Jahres wurde sie auf Betreiben der Bundesregierung auf sämtliche Bundesstraßen ausgeweitet, Anfang dieses Jahres kam außerdem eine kräftige Mauterhöhung hinzu. Das bekommen nun auch die Häuslebauer zu spüren.
Problematisch ist darüber hinaus die zunehmende Zahl der Solo-Selbstständigen auf dem Bau, die seit dem Wegfall der Meisterpflicht 2004 vor allem im Ausbaugewerbe explosionsartig nach oben gegangen ist.
Vor dem am 21.09.2018 im Bundeskanzleramt stattfindenden Wohnungsbaugipfel erklärt der Präsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein: „Wir haben in den letzten zehn Jahren unsere Kapazitäten deutlich aufgestockt und mehr als 120.000 neue sozialversicherungspflichtige Vollarbeitsplatze geschaffen. Darüber hinaus bilden wir auch wieder mehr junge Menschen aus. Nach einem Plus von 7,5 % bei den neuen Lehrverträgen im vergangenen Jahr gehen wir von einem Plus von rund 8 % in diesem Jahr aus.“
Hessen hat für die Sitzung des Bundesrats am 21.09.2018 einen Antrag gestellt, mit dem die Bundesregierung aufgefordert wird, zeitnah eine Lösung zur Hardware-Nachrüstung von Dieselfahrzeugen vorzulegen. Der Baden-Württembergische Handwerkstag (BWHT), in dem der Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade (SAF) aktiv in verschiedenen Gremien mitarbeitet, hält diese Form von Nachrüstungen ebenfalls zwingend für erforderlich, um eine Lösung für die von kommenden Fahrverboten betroffenen Handwerker und Pendler zu schaffen
Immer mehr Bundesländer haben die Meisterprämie bereits eingeführt. In Baden-Württemberg diskutieren wir bereits einige Jahre darüber. Passiert ist leider nichts. Wenn es die Landesregierung ernst meint mit der Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Ausbildung, dann muss die Prämie schnellstmöglich kommen.
Hausbesitzer in Deutschland investieren noch immer zu wenig in die energetische Gebäudesanierung. Einer aktuellen Analyse des Öko-Institut in Freiburg zufolge liegt das daran, dass es nicht genügend Handwerker gibt, die die Sanierungsaufträge übernehmen können. Ob Heizungs- oder Fensterbau, ob Maler- oder Stuckateurhandwerk – die Betriebe seien so sehr ausgebucht, dass die Energiewende auf der Strecke bleibt, lautet der Vorwurf. Dagegen wehren sich nun die Handwerksbranchen. Die Gründe für den Sanierungsstau liegen ganz woanders.
Der Baden-Württembergische Handwerkstag (BWHT) hat dem Ministeriumn für Umwlet, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg einige offene und rechtliche Fragen zur Umsetzung der Gewerbeabfallverordnung mitgeteilt.