20 Prozent der deutschen Haushalte kämpfen mit Schimmel. Das ergab die repräsentative Studie “Wohnen und Leben 2016” mit 1.000 Befragten von immowelt.de. Besonders betroffen sind dabei Bade- und Schlafzimmer. Gründe für Schimmelbefall gibt es dabei viele.

Schimmelpilze können gefährlich sein

Schimmelpilze können gefährlich sein

Übelriechend lauert er hinter Schränken und stellt in vielen Fällen eine gesundheitliche Gefährdung dar: Schimmel. Oft ausgelöst durch zu hohe Luftfeuchtigkeit und unregelmäßiges Lüften tummeln sich die Sporen in jedem fünften deutschen Haushalt. Besonders alarmierend: In jeder vierten Wohnung, in der Kinder leben, ist der Krankmacher zu finden.

Gesundheitliche Gefahren durch Schimmel
Viele der in der Studie Befragten sind sich dabei nicht bewusst, wie gefährlich Schimmel sein kann: 19 Prozent der von Schimmel Betroffenen glauben, dass die Sporen keinen Einfluss auf ihre Gesundheit haben oder wissen nichts über die Gefahren wie Kopfschmerzen und Übelkeit oder in schlimmeren Fällen von Asthma und Allergien. Andere wissen allerdings durchaus um die Gefahr, die von Schimmel ausgeht: 14 Prozent der Betroffenen gaben an,  so schnell wie möglich die Wohnung wechseln zu wollen. In vielen Fällen ließe sich dieser Schritt aber vermeiden.

Richtig heizen und regelmäßig lüften
Der bewusste Verzicht auf Heizen, Möbel, die zu nahe an den Wänden stehen, gekippte oder geschlossene Fenster statt Stoßlüften: Schimmelbildung hat viele Ursachen. „In einem Vier-Personenhaushalt fallen pro Tag durchschnittlich zwischen 8 – 12 Liter Wasser an, das abgeführt werden muss“ erläutert Dr. Roland Falk, Leiter des Deutschen Kompetenzzentrums für Ausbau und Fassade. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit ist der ideale Nährboden für Schimmelpilze, weshalb vor allem Bäder anfällig für Schimmelbildung sind. Bei 50 Prozent der Befragten fand sich hier Schimmel. 28 Prozent hatten im Schlafzimmer mit  Schimmel zu kämpfen – Grund hierfür: der Verzicht aufs Heizen und seltenes Lüften. Aufgrund von Küchendämpfen und Wasserdampf ist bei 22 Prozent der Befragten die Küche nicht schimmelfrei. Bei 16 Prozent ist der Keller betroffen, bei zehn Prozent das Kinderzimmer. Soweit muss es nicht kommen: Wer regelmäßig lüftet und heizt, kann Schimmel und Gesundheitsrisiken vermeiden.

Zählt man aber bereits zu den betroffenen Haushalten, sollte die Entfernung des Schimmelpilzbefalls auf keinen Fall selbst vorgenommen werden. Die im Handel erhältlichen Mittel können für den Laien gefährlich sein und die Ursachen der Schimmelpilzbildung werden dadurch nicht beseitigt. Besser wäre es daher, sich an Fachleute wie Innungs-Stuckateure mit entsprechender Expertise in Sachen Schimmelpilzbekämpfung zu wenden. Solche Fachbetriebe sowie vertiefende Informationen und einen Kurzfilme sind auf der Homepage der regionalen Stuckateur-Innung oder dem Verbraucherportal des Kompetenzzentrums unter www.mehr-als-rauputz.de zu finden.

Der Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg (SAF) fördert als Interessenverband der Stuckateur-Innungen die fachliche, wirtschaftliche und berufliche Entwicklung seiner Mitglieder, stellt ihnen Informationen über Technik, Richtlinien, Recht, Betriebswirtschaft und Marketing zur Verfügung. Darüber hinaus ist der SAF Tarifpartner, bündelt die Branchenmeinung und engagiert sich in hohem Maße in den Bereichen Aus- und Weiterbildung.

Seit 2009 ist der SAF in den Bereichen Putz, Stuck, Trockenbau, Wärmedämmung und Fassade, Bildungsdienstleistung, Technologiebeschleunigung und als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis als bundesweit verantwortliches Kompetenzzentrum für Ausbau und Fassade (KomZet) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung anerkannt.

Kontakt:
Fachverband der Stuckateure für
Ausbau und Fassade Baden-Württemberg (SAF)
Wollgrasweg 23 – 70599 Stuttgart
Ansprechpartner: Stephan Bacher
Telefon: 07 11 / 4 51 23-0
Telefax: 07 11 / 4 51 23-50
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